Die Temperaturen am zweiten Tag des M’era Luna Festivals 2024 drehten an diesem 11.08. noch mal mächtig in Hildesheim auf und erwiesen sich als große Herausforderung für Künstler, Gäste, Crew – und natürlich Journalisten.
Noch etwas erträglich war es beim Auftritt von „Stahlmann“ am Mittag. Frontmann Martin Soer und seine Band lieferten einen ebenso soliden wie lautstarken Gig ab und verabschiedeten sich nach rund 60 Minuten mit „Süchtig“.
Sven Friedrich (Solar Fake) erklomm dieses Jahr mit seiner Formation „Zeraphine“ die Bühne und hatte die treuen Fans schon beim Clubklassiker „Die Macht in Dir“ ohne Anlaufzeit in seinem Bann.
(X)-rx heizten mit treibenden Industrial-Beats noch mehr ein und aus tausenden von Kehlen erklang „Nein – Ich habe kein Herz…“
D’Artagnan“ stellten sich als „Piraten ohne Schiff“ vor und überzeugten freilich dennoch mit mittelalterlicher Piraterie.
„Das Ich“ präsentierte dieses Jahr ein mutiges Set und ließ mit den Klassikern „Destillat“, „Kain und Abel“, sowie „Gottes Tod“ die Fans bis zum Ende des Konzerts warten.
Schandmaul gelang eine gute Mischung zwischen Klassikern und aktuellen Songs, wobei die Stimmung freilich bei „Der Teufel“, „Hexeneinmaleins“ oder „Walpurgisnacht“ besonders den Siedepunkt erreichte.
Combichrist hielten ihr Versprechen des „Oldschool Sets“ und so war es kein Wunder, dass es bei Songs wie „This Shit will Fck you up“ oder „Get your Body beat“ kein Durchkommen mehr in Richtung Bühne gab.
„Lord of the Lost“ lieferten ein Spektakel mit viel Bühnenfeuer, Fontänen, Kanonen, Blood and Glitter.
Die zum Duo geschrumpften „Shadows in the Dark“ , [:SITD:] überzeugten sowohl mit ihrer neuen Single „Brieselang“ als auch mit dem Klassiker „Snuff Machinery“ am Ende.
„Epica“ gelang es tatsächlich, sowohl musikalisch als auch gesanglich ihren bombastischen und aufwändigen Synphonic Metal Sound auf die OpenAir Bühne zu transferieren.
Das Finale am Sonntag erwies sich dann für alle Elektro-Freunde als Herausforderung: Denn die Auftritte von „Die Krupps“ auf der Club Stage und „VNV Nation“ auf der großen Bühne überschnitten sich teilweise. Zehn Minuten bevor Ronan Harris mit „Space and Time“ die Bühne betrat, legten die Krupps jedoch mit „Der Maschinist“ und „Der Amboss“ ordentlich Kohle in die Feuer. Ein Schelm, der Böses dabei denkt…
So endete ein rundum gelungenes, heißes und einfach fantastisches Festival-Wochenende in Hildesheim, welches viele glückliche und strahlende Besucher entließ.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Jonas von FKP Scorpio für die tolle Pressebetreuung im Pressebereich, bei Sebastian als hervorragender Gastgeber unserer Unterkunft in Hildesheim und bei der Crew, den Bands usw. die dies alles ermöglicht haben !
Für Stuttgart Schwarz vor Ort für Euch:
Jolly von Hayde (Berichte, Interviews & Bandfotos)
Sebastian Groben (Festivalfotos & Kamera)
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